Hybridauto

Verfügt ein Fahrzeug über ein Hybridantrieb, dann besteht dessen Antrieb aus einer Kombination aus einem sparsamen Elektromotor und einem Verbrennungsmotor mit je einem Energiespeicher. Die Un-Wirtschaftskommission für Europa definierte 2003 den Begriff wie folgt: “Hybridfahrzeug bezeichnet ein Fahrzeug, das mindestens zwei Energieumwandler und zwei Energiespeichersysteme im Fahrzeug eingebaut hat, um es anzutreiben.”
Die Form des Antriebes wurde entwickelt, um den fossilen Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemission zu reduzieren. Der auch immer wichtiger werdende Umweltaspekt spielt bei große Rolle bei der Entwicklung dieser Motoren.
Während des Fahrbetriebs, sorgen die beiden Motoren zusammen für die Beschleunigung. Durch diese Kombination lassen sich kleine Verbrennungsmotoren einbauen. Wird kein oder wenig Antriebsleistung benötigt, schaltet der Verbrennungsmotor ab und das Fahrzeug wird nur über den Elektromotor betrieben. Die dazu nötige Energie wird beim Bremsvorgang gewonnen. Ein Teil der Bremsenergie wird in den Akkumulator weitergeleitet und dort gespeichert. Das führt besonders im Stadtverkehr für eine Verbrauchsminderung von bis zu 60 Prozent. Durch die beiden Antriebssysteme beschleunigen Hybridfahrzeuge in der Regel um 10-20% schneller. Das liegt auch daran, dass Elektromotoren schon beim Start zugriff auf die maximale Leistung haben, während Verbrennungsmotoren erst höhere Drehzahlen erreichen müssen. Ein weiterer Vorteil ist die Lärmreduktion, durch den leisen Elektromotor und das Fahren bei niedriger Drehzahl.
Viele Hersteller setzen auf den Einsatz von Hybridantrieben. Besonders der Toyota Prius gehört zu den bekanntesten Hybridfahrzeugen. Zukünftig werden es immer mehr sparsame Hybridautos auf den Straßen geben.

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