OBD

Das Kürzel OBD steht für On-Board-Diagnose und ist ein Fahrzeugdiagnosesystem. Es überwacht während der Fahrt permanent alle abgasbeeinflussenden Systeme und wichtige Steuergeräte, deren Daten durch ihre jeweilige Software zugänglich sind. Bemerkt das System einen Fehler, wird der Fahrer über die Kontrollleuchte benachrichtigt, und der Fehler wird als Code im betroffenen Steuergerät gespeichert. Die Fehlercodes geben den Werkstätten schnellen Aufschluss darüber, wo sich der Defekt befindet.

Die On-Board-Diagnose wurde in den USA 1988 eingeführt. Die steigende Luftverschmutzung, durch Autos, sollte sich, durch die Selbstkontrolle, bessern. Seit 2001, ist das Vorhandensein einer Motorkontrollleuchte im Sichtbereich des Fahrers für eine Zulassung eines Fahrzeuges mit Ottomotor, in Europa (EOBD) vorgeschrieben. Dies ermöglicht ein einheitliches Diagnosesystem für weltweit fast alle Fahrzeuge.

OBD-Diagnose

In der Werkstatt verschaffen sich die Mechaniker über die 16-polige OBD-2-Diagnosebuchse Zugang zu den gespeicherten Codes. Dazu sind spezielle Diagnosegeräte notwendig. Die Codes von Steuergeräten wie, beispielsweise der Lambdasonde oder des Katalysators, deuten auf einen Defekt im Abgastrakt hin.

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