Zylinder

Allgemein bezeichnet ein Zylinder ein bestimmtes Maschinenteil, welches permanent rotiert und mit dem es zur Ausübung von Druck kommt. In der Kfz-Technik bezeichnet der Zylinder eine Kammer in Röhrenform. In dieser Kammer bewegt sich ein Kolben des Motors. Sie kommen auch in Pumpen, Dampfmaschinen und Kolbenverbrennungsmotoren zum Einsatz. Ein solcher Motor verfügt immer über mindestens einen Zylinder. Der Kolbenhub im Innern des Zylinders bezeichnet eine lineare Bewegung und kann mit einem sogenannten Pleuel in eine Rotation versetzt werden, die dann auf ein Rad oder eine Kurbelwelle übertragen wird. Möglich ist ebenfalls die Umkehr der Rotation, so dass eine Translation entsteht. Bei einem Verbrennungsmotor zeigt der Zylinder einseitig in das Gehäuse der Kurbelwelle, auf der anderen Seite ist er verschlossen oder kann durch ein Ventil verschlossen werden. Nach diesem Prinzip arbeitet der Zylinder auch beim Mercedes CL. Bei der Kolbendampfmaschine kommt der Dampf abwechselnd auf beiden Seiten des Kolbens zum Einsatz. In diesem Fall ist der Zylinder beidseitig verschlossen. Die Zufuhr des Dampfes wird über einen Schieber oder Ventile gesteuert. Der Gegenläufermotor weist eine an beiden Seiten offene Zylinderlaufbuchse auf. Hier erfolgt die Steuerung von Gas, Luft und Benzin durch unmittelbare Einspritzung über Schlitze zum Ein- und Auslass. Am häufigsten kommen in der Pkw-Mittelklasse die sogenannten Vierzylindermotoren zum Einsatz. Sie sind günstig in der Herstellung und weisen eine kompakte Bauart auf.

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