Abblendlicht

Das Abblendlicht ist ein Bestandteil der Fahrzeugbeleuchtung und hat die Aufgabe die Fahrbahn vor dem Fahrzeug auszuleuchten, ohne dabei den Gegenverkehr zu blenden. Es ist als Dauer-Fahrlicht konzipiert und stellt zudem sicher, dass das eigene Fahrzeug stets gesehen wird. Sollte das Abblendlicht ausfallen, sorgt ein Standlicht, welches dauerhaft mit leuchtet dafür, dass das eigene Fahrzeug noch vom Gegenverkehr erkannt werden kann.
Anders als Fernlicht, welches die Fahrbahn möglichst stark und weitreichend ausleuchten soll, endet der Lichtkegel beim Abblendlicht schon nach einigen Metern vor dem Fahrzeug. Als Richtlinie für den Leuchtbereich gilt der 100-fache Abstand der Anbauhöhe der Scheinwerfer. Bei einer Anbauhöhe von 50 cm beträgt die Reichweite 50 m.
Es gibt unterschiedliche Scheinwerfertechniken für den Einsatz von Abblend- und Fernlicht. Üblicherweise werden Scheinwerfer von Halogenleuchten betrieben. Das Leuchtmittel verfügt über zwei Glühwendeln. Glüht eine dieser Wendeln, ist das Abblendlicht eingeschaltet. Für das Fernlicht müssen beide Wendeln glühen.
Moderne Fahrzeuge verfügen über Xenonlicht, bei dem das Abblendlicht über das Xenon Leuchtmittel erzeugt wird. Für das Fernlicht wird wieder eine zusätzliche Halogenbirne zugeschaltet. Bei neuen Bi-Xenonscheinwerfer, werden Abblend- und Fernlicht von Xenon Leuchtmittel erzeugt. Das Abblendlicht leuchtet in der Regel die Fahrbahn auch asymmetrisch aus. Während der Bereich auf der Beifahrerseite deutlich stärker ausgeleuchtet wird, leuchtet das Licht auf der Fahrerseite weniger stark um den Gegenverkehr nicht zu behindern.

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