Airbag

Airbag ist ein englischer Begriff und bedeutet übersetzt “Luftsack”. Der Airbag ist seit über 30 Jahren ein fester Bestandteil der Sicherheitskomponenten von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen. Ein Airbag ist ein Ballon, der sich bei einem Aufprall, durch eine kleine gezielte Explosion, in Sekundenbruchteilen, genauer gesagt 20 bis 50 Millisekunden, aufbläst um die Insassen vor dem Aufprallschaden zu schützen. Der Airbag dient besonders zum Schutz vor Kopf- und Brustkorbverletzungen.
Als Teil des Insassenrückhaltesystems, wird der Kunststoffsack von den Automobilherstellern, seit vielen Jahren serienmäßig als Frontairbag, Seitenairbag, und Kopfairbag für Fahrer und Beifahrer verbaut. Der Fahrerairbag befindet sich dabei in der Mitte des Lenkrads und hat ein Fassungsvolumen von 45-60 Liter. Der Beifahrerairbag befindet sich, meist über dem Handschuhfach, im Armaturenbrett. Mercedes-Benz begann vor knapp 50 Jahren mit der Entwicklung und baute den Airbag als erster Fahrzeughersteller in einem PKW ein. 1981 war die S-Klasse von Mercedes das erste Auto mit dieser Sonderausstattung. Damals noch ausschließlich als Airbag für den Fahrer.
Airbags sind mit bestimmten Crashsensoren ausgestattet, welche den Aufprall messen können und dann, je nach Fahrverzögerung und Aufprallwinkel, nur bestimmte Airbags auslösen. Die Daten der Crashsensoren werden an das Airbagsteuergerät übermittelt, der dann den Airbag auslöst. Als Sicherheitskomponente wirkt der Airbag nur im Zusammenspiel mit einem Sicherheitsgurt. Dann erhöht der Airbag bei einem Unfall die Überlebenschance um bis zu 30 Prozent.

Adaptives Kurvenlicht
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