Antriebswelle

Die Antriebswelle ist eine Komponente des Antriebsstrangs und dient der Kraftübertragung des Drehmoments des Motors zwischen dem Getriebe und dem angetriebenen Rad. An der Antriebswelle sind Gelenke angebracht, um während dem Fahrbetrieb, die Winkel- oder Längenveränderungen, die durch Lenkbewegungen und Federbewegungen entstehen, auszugleichen. Die Gelenke werden durch Manschetten aus Gummi, die mit Fett gefüllt werden, geschützt

Je nachdem, ob das Fahrzeug einen Heckantrieb oder Frontantrieb hat, sitzt die Antriebswelle hinten oder vorne. Antriebswellen bestehen aus einem radseitigen Festgelenk, an dem sich ein Gleichlaufgelenk befindet und der Verbindungswelle. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb, ist es wichtig, dass dieses Gleichlaufgelenk den Radeinschlag erlaubt, um den Wendekreis des Fahrzeugs nicht zu begrenzen.
Das getriebeseitige Gleichlaufgelenk wird als Verschiebegelenk gesehen, welches die axialen Verschiebungen, die beim Aus- oder Einfedern entstehen, aufnimmt.

Die Lebensdauer einer Antriebswelle ist, nach der des Fahrzeugs ausgerichtet. Sie sind stets hohen Belastungen, durch Drehzahlen von bis zu 2.800/min oder Temperaturen zwischen minus 40 und plus 120°C ausgesetzt. Hinzu kommen die ständigen Verschiebebewegungen die auf die Antriebsgelenke gehen. Defekte an der Antriebswelle, sind meist mit Schäden an den Schutzmanschetten verbunden. Defekte Manschetten sind durch die Fettspuren, die beim Volleinschlag der Lenkung von den Manschetten ausgespritzt werden und an Knackgeräuschen, beim Durchfahren von Kurven oder starkem Ein- und Ausfedern, bemerkbar. Deswegen schreiben die Hersteller eine regelmäßige Kontrolle der Manschetten vor. Bei Anzeichen von Schäden, sollten die Manschetten ausgetauscht werden.

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