Keilriemen

Ein Keilriemen dient als Triebriemen und hat die Aufgabe die Kraft aus der Drehbewegung des Motors, möglichst ohne Kraftverlust, auf mehrere kleinere Nebenaggregate zu übertragen. Ein Keilriemen verbindet die Keilriemenscheiben miteinander. Die Kraft des Drehmoments treibt also eine Keilriemenscheibe an, welche wiederum bis zu zwei weitere Scheiben in Bewegung setzt. Es wird dabei eine möglichst verlustfreie Übersetzung angestrebt. Um das zu erreichen, müssen die verschiedenen Riementriebkomponenten optimal aufeinander eingestellt und die Riemenspannung hochgehalten werden.
Keilriemen werden, durch die ständige Reibung, dynamischen Belastungen und wechselnden Temperaturen, sehr stark beansprucht. Dadurch werden sie zu Verschleißteilen und können, im schlimmsten Fall, nach einiger Zeit reißen.

Keilriemen im Fahrzeug

Bei einem Fahrzeug treiben die Antriebsriemen beispielsweise die Lichtmaschine, den Ventilator, die wichtige Wasserpumpe oder die Hydraulikpumpe für die Servolenkung an. Diese Nebenaggregate, gewährleisten dem Fahrer ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort. Die Lichtmaschine liefert die nötige Energie für den Motor und andere elektrische Systeme wie, Licht, Sitzheizung, Navi, ABS oder ESP. Reißt der Keilriemen, der die Wasserpumpe antreibt, dann führt das zur sofortigen Fahruntüchtigkeit des Autos. Eine defekte Wasserpumpe lässt den Motor überhitzen und es kommt zu einem teuren Motorschaden. Es muss aber nicht immer ein Riss der Riementriebe die Ursache sein, auch eine zu geringe Riemenspannung kann solche Schäden verursachen. Es ist also wichtig die Riemen, bei der nächsten Fahrzeuginspektion checken zu lassen und gegebenenfalls auszuwechseln.

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